Kapitel 1-Silva Nigra

Leise Schlich die Wölfin auf dem Moos, welches weich und flauschig den Waldboden zierte, aus der kleinen Höhle hinaus, wollte wieder Wachen. Wachen über die Wölfe, die noch in der Realen Welt leben, nicht die, die gestorben sind. Dieser Gedanke brachte sie wieder in den Lauf ihrer Vergangenheit - der Stoß in den Bauch, die Narbe am Auge und schließlich der Tod. Sie hatte sich selber in den Tod gestürzt, ohne Ahnung, das der - ja, der - ihr Untergang sein könnte. An diesem warmen oder kalten Tag, war es ihr Schicksal gewesen. Sie wusste nicht, ob es Warm oder Kalt war, denn sie spürte nichts. Nur den Boden unter den Füßen. Sie spürte die Kälte nicht.
Die Vögel zwitscherten laut im Wald, als die Wölfin auf den Hügel trat. Von hier aus sah sie das ganze Tal - egal ob Beute, Wolf oder sogar Ameise. Die braunen, weisen Augen der Wölfin glitten über die Landschaft. Sie entdeckte eine tiefe Höhle. Sie sprang den Fels hinunter, landete Leichtfüßig auf dem Boden und tapste nun auf die Höhle zu. Nein, warte mal - dies hier war der Platz, an dem das Rudel lebte. Dies hier war die Höhle, in der sie schliefen. Sie wollte nicht stören. Dann aber spielte das Gedächtnis der Wölfin kurz verrückt, dann aber richtete sich alles wieder. Sie war ein Geisterwolf, sie konnten sie weder Hören, noch sehen. Die Wölfin schüttelte ihr weißes Fell und ging entschlossen in die Höhle hinein. Es stimmte, es bemerkte niemand die Wölfin. Sie schüttelte sich kurz, und legte sich selber auf das Moos. Sie schlief nach wenigen Momenten ein.
Nach einigen Minuten, oder Stunden, richtete sich die Wölfin wieder auf. Sie war ein Geist, ein richtiger Geist. Mann konnte es kaum glauben, denn die Wölfe hatten sie wirklich nicht entdeckt. Sie streckte sich langsam und gähnte. Sie schaute sich um, und trat dann verschlafen wieder aus der Höhle. Obwohl sie nicht im Rudel war, hatte sie dort geschlafen. Sie wünschte sich, das sie im Rudel wäre, doch sie konnte nicht. Sie war unsichtbar. Die Mitglieder würden ihren Einwand nicht hören, oder gar sie nicht sehen. Sie war eine Beschützerin eines Wolfes, den sie zwar hören konnte, aber der Wolf konnte sie nur im Traum hören und sehen. Sehen, wie sie aussah. Die Wölfin schüttelte sich die Moos fetzen aus dem wunderschönem Fell und schloss für einen Moment die Augen. Sie wollte den Wolf aufspüren, den sie Beschützen musste, wenn sie überhaupt einen hatte.

[Bei der Rudelhöhle [] schläft [] geht weider hinaus]

Yuma rannte durch die Geisterwelt. "So finster, die Nacht...", flüsterte er sanft zu sich selbst. Seine Pfoten traten auf das weiche Gras das seine Ballen kitzelte, dies aber kaum in seiner Körpersprache zeigte. Er musste zur Rudelhöhle, doch die war noch etwas entfernt. Seine Augen glitten hin und her als die Bäume an ihm vorbeiwanderten. "Diese Ruhe.. einfach himmlisch..." Er trat auf dunkelgrünes Moos was seine Füße erfreute. Keine kleinen Steinchen zerkratzten mehr seine Ballen wie am Waldboden. Doch dann trat er wieder erneut auf den Waldboden. Die Rudelhöhle war nun nicht mehr weit entfernt. Er lächelte schelmisch als er sie nur wenige Meter entfernt sah. Seine Augen schienen mitzulachen. Dann sah er eine weiße Wölfin mit wunderschönen Fell. "Wie war der Name dieser Wölfin nochmal?" Yuma schwieg in seinen Gedanken kurz und whisperte dann wie der Wind: "Valura..." Er tappte zu ihr und ließ sich neben ihr sitzend nieder. Er wollte sprechen, doch er war dazu zu schüchtern.

[rennt zur Rudelhöhle / neben Valura]

Die braunen Augen der Wölfin ruhten auf der Geisterwelt und auf dessen Bäume, die leise wehten. Stimmen wisperten in der Luft und der Wind flüsterte etwas in die Ohren der Wölfin. "Die finstere Nacht holt uns ein, ein Sternenvlies legt sich über unsere Welt.", flüsterte sie und schaute auf das weiche Gras unter ihr. Es wehte mit dem Wind und glänzte bei jeder Bewegung. Sie schaute sich um, und entdeckte eine schwarze Gestalt. "Ein Geist." Gedanken wurden zu Wörtern und flossen aus dem Maul der Wölfin. Ihre Augen glitten weiter, zur Rudelhöhle. Die ruhten nun auf dem schwarzen Wolf, Akando. Er war ein normaler Wolf, und Valura musste ihn Beschützen. "Hallo, Yuma.", sagte sie und sah zu ihm. Sie wurde für einen Moment still, doch dann ordnete sie ihre Wörter und sprach wieder. "Ich möchte heute in den Träumen von Akando erscheinen, doch er wird mich wieder fragen, wer ich bin.", hauchte sie und deutete mit ihrer Schnauze auf den Wolf, der in der Rudelhöhle lag. Sie seufzte und blickte wieder zu Yuma, der nun neben ihr saß. Sie seufzte und lauschte dem Rauschen des Windes.

[spricht | entdeckt Yuma | spricht]

Ammy erwachte aus einem traumlosen Schlaf. Sie öffnete langsam die Augen und sah sich in der Höhle um. Die anderen schliefen meist noch und so stand sie sehr schnell auf und leise noch dazu. Sie ging aus der Höhle und sah sich draußen um.
Ihr weißes Fell hielt den leichten Wind sehr gut ab und so setzte sie sich und begann sich ausgibig zu putzen. Sie achtete auf ihr Aussehen, denn sie war ansonsten eher etwas unscheinbar. Leicht dünn und nicht sehr kräftig aussehend, was aber täuschen konnte. Einen Gefährten hatte sie noch nicht, auch keine Familie, aber sie kümmerte sich um die Aufzuchten der anderen sehr gerne hin und wieder.
Dann stand sie wieder auf und lief ein kleines Stück von der Höhle fort...sie hatte Hunger und der Magen knurrte sehr laut. Ammy hielt die Nase in den Wind, ob sie vielleicht etwas wittern konnte.

[ist aufgewacht/hat Hunger/sieht sich um]

Twiler schreckte auf, etwas bewegte sich im Gebüsch vor ihm. Was das war? Es hörte sich nach einer Maus an. Er dachte sich, dass es zu blöd war, nach einer Maus zu jagen. Er hatte kaum Hunger und diesen könnte eine Maus sowieso nicht stillen. Er streckte sich nocheinmal, gähnt lang und machte sich dann auf dem Weg zum Markieren. An diesen Baum, an diesen Busch,... Überall machte er sein Revier klar, bis er ein Zwitschern hörte. Er reckte sich, um gegen die Sonnenstrahlen, die durch die Bäume strahlten, anzukämpfen. Tatsache, eine Elster hatte Junge bekommen. Diese zwitscherten sehr laut und verlangten nach Würmern oder sonstigem zu Essen. Ein Gefühl der Wärme überkam Twiler und er sehnte sich plötzlich so danach, auch eine Familie zu haben. Doch das würde wohl immer ein Traum bleiben. Er schaute den kleinen Vögeln zu, wie sie ihre kleinen Schnäbel aufrissen und kreischten. Twiler lief davon, er konnte dieses Gefühl nicht über sich herrschen lassen. Plötzlich merkte er, wie jemand ihn verfolgte. Blitzschnell drehte er sich um: Da war nichts, nur in dem Busch hinter ihm war ein leichtes Rascheln zu hören. Er lief weiter, doch er wurde das Gefühl nicht los, dass er verfolgt wurde. Also erzog er die Initative und schlenderte zu dem Busch, aus dem das Rascheln trat. Tatsache, dahinter war ein kleiner Igel.
"Friss mich nicht auf!", bettelte er.
Twiler hatte plötzlich Hunger, und leckte sich um die Lefzen. Lecker!, dachte er. Doch er schüttelte seinen Kopf, um klar denken zu können: Dies war ein Igel, unmöglich wegen der Stacheln.
"Ich tu dir nichts, ich habe sowieso keinen Hunger, was nicht selten vorkommt."[b], log er und der Igel entspannte sich allmählich wieder.
"Ich bin Hela." stellte sich der Igel höflich vor.
Twiler nickte mit dem Kopf und war plötzlich in Gedanken wieder bei den Vögeln.

[Im Wald | Vögel zuschauen | Igel treffen | unterhalten | in Gedanken.]

Es dauerte nicht lange und sie sah und witterte auch einen anderen Wolf aus dem Rudel. Anscheinend war sie doch nicht die erste, die wach war. Umso besser, denn dann konnte man sich ja unterhalten, wenn er es denn auch wollte.
"Guten Morgen !" grüßte die Fähe den Rüden und sah, wie er sich mit einem Igel unterhielt. "Einen neuen Freund gefunden ?" fragte sie keck und schnüffelte an dem Igel...jedoch sehr vorsichtig, damit sie sich nicht stach.
Es war ein kühler Morgen wie sie fand, aber dennoch war es sehr schön, wenn man so früh wach war und alleine die gegend unsicher machen konnte. Sie hatte sich rausgeputzt und sah nun, wie der Igel und der Rüde sich unterhielten.

[sieht einen anderen Wolf / unterhält sich mit ihm /]

Twiler drehte sich um und sah eine Fähe auf ihn zu laufen. Er riss sich zusammen, um nicht unhöflich zu klingen.
"Morgen! Ja, was heißt Freund... Er hat mir Leid getan, mehr nicht." sagte Twiler und sah der Fähe in die Augen.
"Stech dich nicht!" warnte er sie, damit sie sich nicht an den Stacheln des Igels stach.
Er fand sie nett, und würde sie gerne als Freundin haben. Freunde hatte er noch keine.

"Ähm... Wollen wir... Freunde sein?" stammelte er und brachte die Worte mit Mühe raus. sie gefiel ihm, und er war tatsächlich in sie verliebt.
Er sah die Fähe noch längere Zeit an und war sich nicht sicher, was sie antworten würde.
Ob sie auch in seinem Rudel war? Diese Frage blieb offen.

[dreht sich um und sieht Fähe | unterhält sich mit ihr | findet sie toll | denkt nach]

Ammy legte den Kopf leicht schief...
"Leid getan also ? Oder haben dich die stacheln überzeugt, es lieber zu lassen ?" fragte sie den Rüden forsch und stubste den Igel mit der linken Pfote an, damit dieser dann weiterging. Dann setzte sie sich auf den Waldboden und hörte interessiert zu, was der Rüde zu sagen hatte.

Als das Freundschaftsangebot kam, sah sie leicht skeptisch den Rüden an. Aber da sie selber noch niemand so wirklich als Freund hatte, nickte sie. Ammy war ein freundliches Wesen und sie hatte gerne andere um sich. Alleine sein, daß war nichts für die junge Wölfin. "Sehr gerne ! Aber wäre es nicht an der Zeit sich erstmal vorzustellen ? Ich habe dich schon gesehen, wir sind im gleichen Rudel...mein Name ist Ammy." stellte sie sich dann als erstes vor.

"Ich habe Hunger...was hälst du davon, wenn wir uns was zum Frühstück suchen ?" fragte Ammy den jungen Rüden und tapste mit den Vorderpfoten nervös im Waldboden. Sie war ein wenig schüchtern, aber das konnte sich schnell legen, wenn sie erstmal vertrauen gefasst hatte.

[unterhält sich mit dem Rüden / lädt ihn zur Jagt ein / wartet auf antwort]

Twiler überlegte noch einmal. Hatte sie wirklich zugesagt?
" Super! Ja, also ich bin Twiler, ich habe dich aber noch nie in meinem Rudel gesehen, oder bist du neu?", fragte er.
Er antwortete nicht auf die forsche Frage, was den Igel betraf.

" Okay, lass und zusammen jagen! Vielleicht reißen wir ja ein Reh?" , fragte er seine Freundin und tappte nervös auf dem Boden herum. Er hatte Hunger.
Twiler war überhaupt nicht schüchtern, ausser was Freundschaftsangebote anging. Ihm wurde schnell heiß, wenn er mit einer so überzeugenden Hündin sprach, die ihn dann auch noch so nett in Empfang nahm.

Er rannte vor und zeigte Ammy, in welcher Richtung die Rehe und andere Tiere zu finden waren.
Hoffentlich folgt sie mir, dachte er.

"Ach, was ich noch sagen wollte:
Willkommen im Rudel, wenn du neu bist." sagte er und er wartete, bis Ammy ihm folgte.

[unterhält sich mit Ammy | antwortet auf die Frage | schlägt vor, Rehe zu jagen | wartet auf ihr Kommen]

"Eigentlich bin ich so neu gar nicht! Aber danke dir trotzdem für das willkommen. Dann lasse uns beide mal versuchen unser Hunger zu stillen." antwortete sie dem Rüden, der sich nun auch vorgestellt hatte.

Da Twiler schon mal vorgegangen war folgte sie dem Rüden einfach mal und war gespannt wie die jagt verlaufen würde. Sie war schnell zu Fuß und konnte dem Rüden sehr gut folgen, auch wenn er schon eine Weile einen Vorsprung hatte. Sie entfernten sich immer weiter von dem Rudel.
Nachdem sie schon eine Weile gelaufen waren, blieb sie auf einmal stehen und lauschte. War da nicht etwas? Sie stellte die Ohren auf und sah sich dann auch um. Konnte es sein, daß da ein Tier war?

"Psst! Warte mal Twiler !" kam es und sie forderte den Rüden zum warten auf.

" Was ist? " , sagte Twiler und blieb wie angewurzelt stehen. Jetzt hörte er das Geräusch ebenso, aber was war das? Er lief schließlich weiter zu Ammy und kam ihr immer näher, bis er auf einen Ast tritt. Mist!, fluchte er. Jetzt sah er ein braunes, schlankes und junges Reh, das aus dem Gebüsch sprang. Sofort sprang er hinterher, spürte das Adrenalin in seinen Adern und rannte, wie noch nie zuvor. Das Reh rannte schneller, konnte so gut wenden mit jeder Leichtigkeit und sprang über einen hohen Zaun. Ob Ammy ihm folgte?

Der Zaun war hoch, und mit Drähten umzingelt. Dahinter waren Häuser und Industriegebiete zu sehen. Was ganz klar war: Er war dem Gebiet der Menschen zu nah.

Sofort drehte er sich um, um sich zu vergewissern, dass Ammy ihm folgte. Doch sie tauchte nicht auf.

Ammy wollte dem Rüden noch sagen das er warten sollte doch es war zu spät. Ammy schüttelte den Kopf...Rüden! dachte sie nur und lief hinterher. Sie konnte sich denken das es so nichts werden würde, aber sie war nicht sauer deswegen. Es dauerte eine Weile und sie hatte den einäugigen Rüden erreicht.

" Bist du immer so stürmisch ?" fragte sie und sties ihn mit ihre Schnauze sanft in die Flanke. Sie war nicht sauer...man konnte nicht immer Erfolg haben. Sie forderte Twiler auf ihr zu folgen, ohne das sie etwas sagte...einfach nur mit den Blicken lockte sie ihn.

" Sag mal Twiler...wie ist das eigentlich mit deinem Auge passiert ?" fragte sie neugierig. Sie wollte eben alles wissen...sie war sehr neugierig und interessiert, was das Rudel anging.

[spricht mit dem Rüden/fragt wegen dem Auge/zieht ihn mit sich mit]

Endlich sah Twiler seine Freundin. Er hatte sie in so kurzer Zeit vermisst.

"Eigentlich nicht, aber ich wollte ein wenig angeben. Bist du nicht erstaunt?", fragte er.
Er fand es lustig, wenn Ammy soetwas antwortete.

"Ähm... Also ich rede nicht gerne darüber, aber ich erzähle es dir:
Ich musste mit meinem früheren Rudel in einen Kampf ziehen. Gegen die starken und muskelbepackten Gegner würden wir wie Krüppel aussehen, das stand fest. Doch wir siegten erstaunlicher Weise, und das dank mir. Alle meine Artgenossen des Rudels wurden in die Luft geworfen, getötet und tot getrampelt. Es war grausam, dieses Bild sehen zu müssen. Ich wollte abhauen, die Überlebenden mit mir, doch ein riesiger Bär stürtzte plötzlich von dem Hang herab, er kullerte und es sah lustig aus. Doch in diesem Moment verflog jeglicher Humor. Er kullerte auf mich zu, versuchte sich an Bäumen festzukrallen, und fuchtelte sehr wild mit seinen riesigen Tatzen mit den gigantischen Krallen. Er erwischte mich und ich verlor mein eines Auge. Das zweite hätte ich beinahe auch verloren, doch ich entkam mit einer Narbe." er zeigte auf seine Narbe.

Twiler gab ganz schön an. Die junge Fähe sagte aber nichts dazu. Sicher nur wegen ihm gewonnen...Twiler gab schon an, daß war ihr klar, aber sie fand es irgendwie lustig. "Angeberei ist etwas, was ich eigentlich nicht so mag und brauche. Sei einfach ehrlich so wie du bist, bist du eben !"

Es störte Ammy nicht, daß er nur ein Auge hatte...sie achtete nicht so auf das Aussehen, jedenfals nicht so sehr. Dann bellte sie kurz übermütig auf und rannte dann einfach los. Zwar hatten sie nichts zu fressen, aber das war nun egal. Sie hatten auch so eine menge Spaß.
"Ich finde das man nicht angeben muß Twiler. Sicher gibt es auch genug Fähen, die nicht auf sowas stehen wie Imponiergehabe." erzählte sie.

Sie selber wünschte sich einen Partner und Gefährten, der einfach nur er selbst war. Sie war noch jung und sehr verspielt hin und wieder. Das sollte der Partner am besten auch noch sein.

[zieht mit Twiler durch die Gegend]

Die Nacht herrschte am Himmel der Geisterwelt. Stille war im ganzen Reich, nur wenig hörte man und wenn nur ganz leise und fast lautlos. Lakeshyia Anima war seelenlos alleine. Ihre Pfoten traten auf den laubbedeckten Waldboden. Kälte, diese Kälte! Lakeshyia schüttelte sich. Sie sah zum Himmel hinauf. Wolkenbedeckt und so rührend schweigsam. Sie musste zu ihrem Rudel zurück, es brauchte sie. Ihr Schritt wurde rasant schneller, fast als ob sie laufen würde. Eine Brise kam ihr den Rücke entlang, es besänftigte sie ungemein.

"Ein anderes Leben, seitdem ich gestorben bin..." Lakeshyia Anima schüttelte ratlos den Kopf. "Könnte ich nur die Zeit zurückdrehen, denn die meisten Dinge hätte ich in meinem Leben nie gesehen..." Erneut umringte sie ein schöner Windhauch. Lakesha erinnerte sich plötzlich an ihr einstiges Leben in eihrem wahren Körper, wie als ob dieser Windstoß ihre Erinnerungen in sich trug. "Schön ist das Leben in der realen Welt... Keine Sorgen und man hat noch Blut in seinen Adern." Ihre Augen schielten zu den meterhohen Bäumen hinauf. So hoch und so alt. Sie erinnerte sich an etwas, es kam einfach so in ihren Kopf. "Doch was sit, wenn der Schützling eines Geisterwolfes stirbt?" Lakeshyia zuckte auf. "Jemand erzählte mir, das dann der Geisterwolf entgültig stirbt, als ob in dem Schützling seine Seele schwimmt."

Sie war der Rudelhöhle deutlich näher gekommen. Sie war bereits in Sichtweite. Sie gab ein begrüßendes Heulen von sich, was ankündigen sollte, dass sie hier war, und bald wieder sich zu ihren Rudel gesellt. Sie sah schon von weitem ihre Rudelmitglieder Valura und Yuma, die von ihrem Standpunkt nur wie Punkte aussahen. Mit einem Lächeln im Gesicht und einer Vorfreude ging sie auf sie zu um sie zu begrüßen.

[ Zuerst alleine im Wald / Geht zur Rudelhöhle um Yuma & Valura zu begrüßen]

In der Zeit trottete Dawn alleine durch den Wald. Er wahr eher ein Einzelgänger, gab sich nicht gerne mit anderen ab. Aber wenn, dann meist nur in kleiner Gruppen. Er war meist schüchtern, respektvoll gegenüber überlegenen ,aber auch dickköpfig. Die meisten Wölfe gingen ihm aus dem Weg. Dawn setzte sich hin, leckte sich kurz über das verfilzte, dichte Fell und legte sich dort auf den festgetretenen Waldboden. Er spürte wie der noch noch nicht verdunstete Tau sich in sein Fell einzog. Dawn atmete durch. Der kühle Morgenwind wehte ihm durch's Gesicht, doch auch ein anderer Geruch. Er stand auf, streckte die Nase in den Himmel. Unkonntrollierte sträubte sich sein Fell und seine Krallen gruben sich in den Waldboden.
Andere Wölfe.. in meinem Revir, knurrte er leise und bleckte die Zähne.
Mit erhobener Nase folgte er der Spur, der ihn immer tiefer in den Wald führte.
Diesen Teil des Waldes hatte er noch nie gesehen. Und auch nie betreten. Ohne es zu merken klemmte er den Schwanz ein und legte die Ohren an. Er wusste nicht, ob er die Wölfe angreifen sollte. Sie waren zu zweit und deswegen überlegen. Er entschied sich, ihnen freundlich zu begegnen. Von der einen Sekunde auf die andere nahm er den Geruch immer stärker wahr. Eine weile beobachtete er die Wölfe. Sie schienen ihn nicht zu bemerken.
Geh schon!, sprach sich Dawn in Gedanken zu. Er hatte Angst. Er wusste nicht wie die fremden Wölfe auf sein Erscheinen reagieren würden. Bestimmt würden sie seinen Angstgeruch riechen. Trozdem trat er aus dem Gebüsch.

[Hatt auf Walsboden gelegen/ Fremden geruch wargenommen/Spur gefolgt/ Fremde wölfe gefunden/aus dem Gebüsch getreten]

Ammy wollte noch etwas sagen, aber dann mahnte sie Twiler wieder zur Ruhe.
"Warte hier ! Und ich meine auch warten...Angeber !" gluckste sie und lief in eine Richtung, in der sie etwas wahrgenommen hatte.

Kaum das sie sich etwas von dem anderen Rüden entfernt hatte, sah sie auch schon ihn. Erschrocken quickte sie kurz auf. Doch dann verscheuchte sie die Angst. Langsam trat sie auf den Wolf zu und sprach diesen auch an.

"Hallo !" begrüßte sie diesen und blieb stehen.

Er sah aus, als wenn er schon lange keine Fellpflege mehr getan hatte. Aber unter seinem dichten Fell war sicher ein Wolf der sich sehen lassen konnte. Aber Ammy mußte zugeben, im Moment war er alles andere als ein Rüde, der so das Herz einer Fähe erobern konnte. Wie gesagt, die kleine Ammy war sehr neugierig...und der Fremde roch interessant...irgendwie...naja...

[entfernt sich von Twiler aber nicht weit/ sieht anderen Wolf und erschreckt sich/ spricht diesen an]

Was wollt ihr hier?, knurrte Dawn die Fremde Wölfin an.
Aber dann merkte er das die Wöfin keine Gefahr für ihn darstellte, also setzte er sich hin, und putzte sich noch ein mal über das dichte Fell. Ich heiße Dawn, sagte er und versuchte die Sympathie der Fähe noch zu bekommen. Sie wahr ihm sympatisch.
Und er hoffte, das er es noch schaffe ihre sympathie zu gewinnen.
Ich..ehmm.. fing er an. Entschuldigung das ich... Weiter wusste er nicht. Er blickte ihr tief in die Augen, und versuchte ihr so zu zeigen das er es ernst meinte.


[Unterhält sich]

Sie legte ihren Kopf leicht schief und sah ihn an.

"Naja, ich muß ja schon zugeben, daß du mir ein wenig Angst machst...ich bin Ammy !" stellte sie sich vor und sah den Fremden an, der sich ihr als Dawn vorgestellt hatte.

Sie überlegte ob sie es wagen konnte noch näher zu gehen, aber sie entschied sich dann, es zu versuchen. Wenn der andere sie angreifen würde, dann hatte sie sicher noch Twiler hinter sich. Doch vielleicht brauchte es diesen auch nicht, denn Dawn war nun ruhiger und entspannter...das sah sie an seiner Körperhaltung. Mit der Rute leicht auf und ab wippend kam sie ihm näher.

"Ist das dein Revier hier ? Wenn ja, dann entschuldige bitte..." sie trat auf ihn zu, aber blieb dann wieder stehen. Seine Augen waren der Spiegel in die Seele und Ammy erkannte das keine Gefahr zu sein schien.

[unterhält sich /macht eine neue Bekanntschaft]

Ja..Das ist mein Revir, sagte Dawn aber in einem ruhigeren Ton als vorhher.
Dawn überlegte kurz ob er die Wölfin fragen sollte ob sie zusammen jagen möchten.
Er beließ es aber ersteinmal auf das Kennenlernen.
Er hoffte das die Wölfin erkannt hatte das er keine Gefahr darstellte.
Mit aufgestellter Rute kam er auf sie zu, und setzte sich dierekt vor ihr hin.
Als er sie näher betrachtete merkte er das ihm die Fähe vertraut vorkamm. Irgendwo hatte er sie schon einmal gesehen. Nein, dachte Dawn laut. Er kannte diese Fähe nicht. Noch nie hatte er sie gesehen. Dann beließ er das auf diesem Gedanken.


[Kommt näher auf die Fähe zu]

"Was NEIN ?"

Ammy sah ihn unsicher an. Was hatte er denn auf einmal...er sah sie so komisch an, so anders als noch bis eben. Aber er war freundlich wie zuvor und deswegen machte sie sich noch keine weiteren sorgen. Interessiert nahm sie seinen Geruch auf...

" Wo ist dein Rudel ?" fragte sie ihn.

Okay, vielleicht nervte sie den fremden ein wenig, aber sie wollte es eben wissen. Wenn er es nicht sagte, dann war es auch nicht so schlimm.

"Das dort hinten ist Twiler...aus dem Rudel wo ich herstamme." stellte sie diesen nun auch vor und sah dann kurz zu Twiler rüber. Der weiße Wolf sah irgendwie verloren aus...irgendwie tat er Ammy Leid...eben hatte sie zwar noch Angst, aber nun nicht mehr. Keine Gefahr ging aus...das spürte sie. Und eine Vertrautheit die sie sich nicht erklären konnte.

[findet gefallen an den neuen/ mag ihn]

Ich.. ich habe kein Rudel antwortete Dawn schnell und versuchte der Frage warum er 'Nein' gesagt hatte auszuweichen.Twiler.., sagte er und verfolgte ihren Blick bis er den weißen Wolf verloren in der Gegend rumstehen sah. Ich...ich... sind wir uns schon mal begegnet? fragte Dawn und blickte beschämt zu Boden. Es wahr ihm unangenehm eine Wölfin so eine Frage zu stellen. Dann kam ihm wieder der Gedanke. Er musste diese Wölfin kennen. Irgendwo. Irgendwo waren sie sich schon mal begegnet. Nur er wusste nicht wo.

[sry, das der beitrag so kurz war^^ Meine Mutter hat genervt^^]

"Nein ! Ich bin noch nicht so lange hier ! Ich denke nicht, daß wir uns kennen...auch wenn ich das Gefühl habe, daß du mir irgendwie...naja...das wir uns kennen." sie verwirrte das alles ein wenig und sie schüttelte den Kopf. Vielleicht hatten sie sich mal auf einen ihrer Reisen gesehen oder Streifzügen. Wer konnte das schon wissen. Ein anderes Thema...sie mußte sich ablenken.

"Alleine? Das ist doch traurig..." sie sah den Wolf an. Sicher hatte es einen Grund das er alleine war, aber das würde sie ihn nun nicht mehr fragen. Sie sah sich den Rüden an...auch schien er keine Gefährtin oder ähnliches zu haben. Ob er ein neues Rudel suchte ? Sollte sie ihn mit zu dem Rudel nehmen?

[verunsichert/fasziniert/neugierig]

Das gleiche denke ich auch.. Er blickte zu Boden. Irgendwoher kennen wir uns.
Mit der Gleichen Verwirrung schüttelte er ebenfalls den Kopf und legte sich auf den Boden, wo er den Kopf auf die Vorderpfote legte.
Dawn fragte sich was er antworten sollte auf die Frage mit dem Rudel.
Sollte er sie Fragen ob er ins Rudel dürfte? Nein. Vorerst nicht.
Er beschloss erstmal anzuwarten wie sich alles entwickeln würde.
Ich bin ein Einzelgänger sagte er schnell, ohne über die Worte nachgedacht zu haben.
Er fragte sich wie die Wölfin nun reagieren würde.

[Gekränkt/Verwirrt/Neugierig]